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Hochwasser 2010 und 2011

Ereignisanalyse Hochwasser 2010 und 2011

Im August und September 2010 ereigneten sich in Sachsen mehrere Hochwasser, die in einigen Gebieten die Grenzen des bisher aufgezeichneten Hochwasserausmaßes überschritten.
Betroffen waren insbesondere Regionen, die, abgesehen vom Schadenszentrum im Chemnitzer Raum, nicht oder kaum vom extremen Hochwasser des Jahres 2002 betroffen waren.

Das Sächsische Staatsministerium für Umwelt und Landwirtschaft (SMUL) hat die Erarbeitung einer Ereignisanalyse beauftragt. Diese erfolgte unter der Federführung des Landesamtes für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie (LfULG) und der Landestalsperrenverwaltung des Freistaates Sachsen (LTV) sowie unter der Mitarbeit der Landesdirektion Sachsen (LDS).

Die wesentlichen Ziele der Analyse sind:

  • die Aufarbeitung und Dokumentation der Hochwasserereignisse aus meteorologischer und hydrologischer Sicht,
  • die Untersuchung Schaden verursachender Prozesse,
  • die Durchführung aktueller hydraulischer Untersuchungen in den Bereichen, wo die Hochwasserereignisse deren Notwendigkeit aufgezeigt haben,
  • die Recherche aufgetretener Schäden,
  • Untersuchung der Bewältigung der Ereignisse und
  • die Darstellung der nach den Hochwasserereignissen umgesetzten Anpassungen im Meldewesen.

Im Januar 2011 kam es zu einem außergewöhnlichen Winterhochwasser, bei dem besonders das nordwestsächsische Tiefland stark betroffen war. Aufgrund der initiierten Untersuchungen zu den Hochwasserereignissen des Jahres 2010, ergab sich die Möglichkeit auch dieses Ereignis zu untersuchen. Die Ergebnisse werden ebenfalls im vorliegenden Bericht dargestellt.

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