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Berichte und Bewertungen

Das Sächsische Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie hat zu folgenden Themenschwerpunkten der Gewässerbiologie und -chemie Berichte verfasst.

Im Monatsbericht »Analyse und Prognose der meteorologisch-hydrologischen Situation« werden Daten zu Niederschlagsmengen, zu Wasserständen und Durchflüssen sächsischer Fließgewässer, Grundwasserständen, zur Inhaltsentwicklung der Speicher und Talsperren sowie Analyseergebnisse von physikalisch-chemischen Parametern der Oberflächenwasserbeschaffenheit für bedeutende Fließgewässermessstellen zur Verfügung gestellt.

Die Berichte stehen als *.pdf-Dokumente unter nachfolgendem Link zum Download bereit.

Im Auftrag des Sächsischen Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie werden u.a. von der Elbe und der Lausitzer Neiße durch die Staatliche Betriebsgesellschaft für Umwelt und Landwirtschaft (BfUL) monatlich Längsschnitte beprobt und untersucht. Ausgewählte Werte, die zur Charakterisierung des Gewässerzustandes von Bedeutung sind, werden zeitnah zur Probenahme zu einem Schnellbericht zusammengestellt, um interessierte Fachkreise sowie die Bevölkerung zu informieren.

Nach Wasserrahmenrichtlinie sind alle sechs Jahre sogenannte Bewirtschaftungspläne zu erstellen bzw. zu aktualisieren. Darin wird der Weg aufgezeigt zu einem »guten Zustand« aller Gewässer. Grundlage ist eine Erfassung des aktuellen ökologischen und chemischen Zustandes. Zu den Bewirtschaftungsplänen für Elbe und Oder gibt Sachsen jeweils einen zusammenfassenden Bericht heraus. Der aktuelle Bericht wurde am 22.12.2021 veröffentlicht.

Die intensiven bergbaulichen Aktivitäten in Sachsen haben große Auswirkugnen auf unsere Gewässer. Insbesondere die Güte ist durch den Braunkohle- und Erzbergbau beeinflusst. Das LfULG hat in diesem Bereich zahlreiche Untersuchungen durchgeführt.

Als Spurenstoffe werden Stoffe bezeichnet, die in sehr geringen Konzentrationen in Gewässern nachgewiesen wurden und die nicht in der Oberflächenwasserverordnung des Bundes gesetzlich geregelt sind. Ihre Wirkung auf die Gewässerbeschaffenheit ist noch nicht abschließend festgestellt. Einige dieser Spurenstoffe können nachteilige Wirkungen auf die aquatische Lebensgemeinschaft haben und / oder die Gewinnung von Trinkwasser negativ beeinflussen.

Im Rahmen des sächsischen Ermittlungsmonitorings oder von Studien werden Gehalte von Spurenstoffen in sächsischen Gewässern analysiert. Bei den Stoffen handelt es sich vorwiegend um Rückstände von Arzneimittelwirkstoffen, Pestiziden, oder Industriechemikalien und ihre Abbauprodukte.

Die Belastung von Oberflächengewässern kann mit unterschiedlichen Methoden erfasst werden. Bioteste ergänzen die Ergebnisse der chemischen Analyse. Mit dem effektbasierten Monitoring lassen sich Risikopotentiale erfassen. Es sind Rückschlüsse auf die Art der Belastung möglich. Der Bericht enthält erste Ergebnisse für ausgewählte sächsische Fließgewässer.

Die vom Sächsischen Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie erarbeitete Gewässergütekarte von Sachsen dokumentiert den biologischen Gütezustand der sächsischen Fließgewässer und damit auch den erzielten Fortschritt auf dem Gebiet der Abwasserreinigung. Der Gewässergütebericht enthält Erläuterungen zur Gewässergütekarte. Die biologische Bewertung wird nunmehr im Rahmen der EG-WRRL fortgeführt.

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