Ammonium-Stickstoff

in Schmilka, Dommitzsch, Bad Düben und Görlitz

Allgemeines

Ammonium-Stickstoff liegt bei pH-Werten > 9 zunehmend als ausgasbarer Ammoniak (hochgradig fischtoxisch), darunter überwiegend als ionogenes Ammonium vor.

Das Auftreten von Ammonium-Stickstoff ist ein wichtiger Hinweis für Einflüsse durch Abwasser, Kläranlagen, Düngemittelabschwemmungen u. a. Anhand dieses Parameters können Aussagen über Verschmutzungsgrad und Gewässergüte eines Gewässers getroffen werden. Ammonium-Stickstoff wird unter Sauerstoffverbrauch durch Mikroorganismen zu Nitrat umgewandelt, was zu einer erheblichen Belastung des Sauerstoffhaushalts führen kann.

Messverfahren

Online-Bestimmung Ammoniumstickstoffkonzentration mittels Messung des Leitfähigkeitsanstieges in VE-Wasser nach Bedienungsanleitung Fa. PAI

 

Messprinzip

Online-Bestimmung von Ammoniumstickstoff mit dem AMX-Monitor nach Bedienungsanleitung der Fa. PAI mittels Freisetzung von Ammoniak in alkalischer Lösung, Überführung mit einem Gasstrom in VE-Wasser und anschließender Detektion mit einer Leitfähigkeitselektrode
Arbeitsgrundlage: AMX-Bedienungsanleitung der Fa. PAI

Schwellenwert

Oberer Schwellenwert: 2 mg/l NH4-N (entspricht der Meldegrenze an sächsische Umweltbehörden und ist Schaltwert zur ereignisgesteuerten Probenahme). Bis zum 31.12.2008 galten 3 mg/l NH4-N als oberer Schwellenwert.

Messgerät

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(© BfUL)

Bestimmung des Ammoniumstickstoffgehaltes mit dem AMX-Monitor

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