Nitrat-Stickstoff
in Schmilka, Dommitzsch, Bad Düben und Görlitz
Allgemeines
Nitrat gelangt hauptsächlich über die Landwirtschaft mit dem Niederschlagswasser oder Abwässer ins Gewässer. Problematisch sind hohe Nitratgehalte, bei der Nutzung als Trinkwasser, weil sie sich im Verdauungstrakt des menschlichen Körpers zu Nitriten umwandeln können und diese mit den Aminen aus eiweißhaltigen Lebensmitteln die krebsverdächtigen Nitrosamine bilden. Der Grenzwert für Nitrat im Trinkwasser beträgt in der Trinkwasserverordnung 50 mg/l (entspr. 11,3 mg/l NO3-N). Im Gewässer selbst führen hohe Nährstoffdargebote (Nitrat und Phosphat) zur Eutrophierung.
Messverfahren
Online-Bestimmung von Nitratstickstoff durch UV-Absorption < 250 nm nach patentiertem Verfahren mit der Nitrat-Sonde nach Sigrist Photometer AG Bedienungsanleitung
Messprinzip
photometrische Bestimmung im UV-Bereich
Arbeitsgrundlage: Bedienungsanleitung ColorPlus3 Nitrat- Sonde der Fa. Sigrist und SICON Bediengerät der Fa. Sigrist
Schwellenwert
Oberer Schwellenwert: 11,3 mg/l NO3-N = 50 mg/l NO3 (entspricht der Meldegrenze an sächsische Umweltbehörden)