Leitfähigkeit

in Schmilka, Zehren, Dommitzsch, Bad Düben, Görlitz und Böhlen

Allgemeines

Die elektrische Leitfähigkeit gibt den Gesamtgehalt von gelösten Salzen im Wasser an. Sie hängt von der Konzentration der Wasserinhaltsstoffe, deren Dissoziationsgrad und der Wertigkeit der Kationen und Anionen ab. Die Beweglichkeit der Ionen wird stark von der Temperatur beeinflusst.

Die Salzbelastung von Gewässern setzt sich im Wesentlichen aus den Kationen (Natrium, Calcium, Magnesium, Kalium), Anionen (Chlorid, Sulfat, Hydrogencarbonat, Nitrat), Säuren und Basen zusammen.

Durch Einträge von Niederschlagwasser, Abwasser, die natürliche Gesteinsverwitterung sowie durch Einsatz von Streusalz im Winterdienst gelangen Salze ins Gewässer. Die Messwerte werden in µS/cm und auf eine Bezugstemperatur von 25°C umgerechnet, angegeben.

Messverfahren

Online-Bestimmung der elektrischen Leitfähigkeit nach Bedienungsanleitung WTW Bestimmung der elektrischen Leitfähigkeit

Messprinzip

Elektrochemische Bestimmung in wässrigen Lösungen

Arbeitsgrundlagen: DIN EN 27 888 (DEV C8) September1993 Bestimmung der elektrischen Leitfähigkeit, Bedienungsanleitung der Fa. WTW für Messgerät IQ-Sensor Net mit Leitfähigkeitssensor TetraCon700 und TetraCon925-P

Schwellenwert

Oberer Schwellenwert: 1500 µS/cm (entspricht der Meldegrenze an sächsische Umweltbehörden)

Messgeräte

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(© BfUL)

Leitfähigkeitselektrode

Leitfähigkeitselektrode
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