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Niedrig­wasser­ereignisse

Ereignisanalyse Trockenheit in Sachsen 2014-2020

Niedrigwasser 2018/2019

Hier finden sich häufigkeits­basierte Aus­wertungen des Niedrig­wassers an ausgewählten Pegeln für die Kalender­jahre 2018 sowie 2019. Die Auswertung erfolgte auf Tages­basis.

Häufigkeitsbasierte Auswertung des Niedrigwassers 2018/2019 für ausgewählte Pegel  © LfULG/LHWZ

Dargestellt sind sogenannte Perzentil­bereiche. Dabei bedeutet beispielsweise das zehnte Perzentil (p10), dass nur an 10 % aller Tage im zu Grunde liegenden Gesamt­zeitraum (beispielsweise alle 01.01. im Zeitraum 1965 bis 2017) der jeweilige Durchfluss genauso niedrig oder gar geringer war. Weiße Bereiche in den Grafiken bedeuten dabei, dass sich die Werte oberhalb des 99. beziehungsweise unterhalb des ersten Perzentils bewegen!

Historische Niedrigwasserereignisse

Übersicht »Historische Niedrigwasserereignisse« 

In den vergangenen Jahrhunderten traten wiederholt außergewöhnliche Trockenzeiten auf, die mit starkem Wassermangel einhergingen. Dies belegen zahlreiche heute noch vorhandene Berichte, welche bis in das 16. Jahrhundert zurückreichen. Im Flussgebiet der Elbe kann dabei auf eine umfassende Beobachtungsreihe seit Einführung der regelmäßigen amtlichen Wasserstandsmessung im Jahr 1806 zurückgegriffen werden.

Die Hungersteine in der Elbe weisen vielfach die Inschriften der Jahre 1842, 1904 oder 1911 als Indiz für sehr trockene Perioden auf. Trotz Beeinflussung und Vergleichmäßigung des Abflusses durch die großen Talsperren in der Moldau seit etwa 1965, wurden an der Elbe nach dem Hochwasser im Juni 2013 außergewöhnliche Tiefststände verzeichnet. Den gegenwärtigen Höhepunkt stellt die europaweit extreme und langanhaltende Trockenheit der Jahre 2018/2019 dar, die in zahlreichen sächsischen Fließgewässern neue Allzeittiefststände brachte.

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