STRIMA II – Sächsisch-Tschechisches Hochwasserrisikomanagement

Laufzeit: 06/2017 - 12/2020

Kurzbeschreibung

Mit dem EU-Projekt STRIMA II wurde seit September 2017 das Hochwasserrisikomanagement im Grenzraum Tschechien – Sachsen fortgeführt. Ziel war die Verbesserung der Schadensvorsorge als Möglichkeit der Risikoprävention für hochwasser- und starkniederschlagsinduzierte Überflutungsereignisse unter Berücksichtigung einer klimawandelbedingten Intensitäts- und Häufigkeitszunahme. Weiterhin sollte die grenzüberschreitenden Zusammenarbeit insbesondere auf kommunaler Ebene verbessert werden. Das Projekt mit einem Volumen von 2,1 Mio € wurde durch das Kooperationsprogramm der Europäischen Union zur grenzüberschreitenden Zusammenarbeit zwischen Sachsen und Tschechien gefördert und durch das LfULG als Lead Partner durchgeführt.

Projektziele:

  • Hochwasserrisikomanagement im tschechisch-sächsischen Grenzraum und grenzübergreifende Zusammenarbeit weiter intensivieren
  • Risikoverminderung für hochwasser- und starkniederschlagsinduzierte Überflutungsereignisse
  • Verbesserung der Umsetzung der Hochwasservorsorge für typische Schadensbilder an sehr schnell reagierenden kleinen Fließgewässern, Verkehrsinfrastrukturen und Wohngebäuden durch Ableitung geeigneter und wirtschaftlicher Vorsorgemaßnahmen bzw. Maßnahmenkombinationen (Darstellung in Leistungs-/Maßnahmenkatalogen, Leitfaden mit Steckbriefen)
  • Fortführung der grenzübergreifenden interdisziplinären Hochwasserrisikomanagementforen um Kontinuität der grenzüberschreitenden Aufgaben weiter zu fördern und die im Vorgängerprojekt STRIMA entstandenen Kontakte der beteiligten Institutionen zu pflegen
  • Verbesserung Hochwasserschadensvorsorge und innovatives Hochwasserrisikomanagement (Entwicklung eines Webbasierten Informationssystems für die Bauvorsorge, Erstellung einer umweltökonomischen Analyse von Hochwasserfolgen)
  • Kommunikation von Hochwasserrisiken stärken, Bewusstsein für Hochwasser(-risiken) in der Öffentlichkeit schaffen, Öffentlichkeitsarbeit (Kommunikationskonzept, verschiedene Informationsmaterialien für (kommunale) Informationsvorsorge der Bevölkerung)
  • Weiterentwicklung und Verbreitung eines digitalen kommunalen Hochwasserrisikomanagementsystems (INGE – Interaktive Gefahrenkarte für den kommunalen Hochwasserschutz)
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